Schüttle es ab

Apostelgeschichte 28:3-5 Als nun Paulus einen Haufen Reisig zusammenraffte und aufs Feuer legte, fuhr wegen der Hitze eine Schlange heraus und biss sich an seiner Hand fest. Als aber die Leute das Tier an seiner Hand hängen sahen, sprachen sie untereinander: Dieser Mensch muss ein Mörder sein, den die Göttin der Rache nicht leben lässt, obgleich er dem Meer entkommen ist. Er aber schlenkerte das Tier ins Feuer, und es widerfuhr ihm nichts Übles.

Paulus war gerade von einem Schiff gerettet worden, als ihn eine Schlange biß. Dies war eine giftige Schlange und aller Wahrscheinlichkeit nach wäre dieser Biß tödlich ausgegangen. Er schüttelte es über dem Feuer ab und ihm widerfuhr kein Schaden.

In unserem Leben können uns manche Situationen beißen. Und wenn wir nicht aufpassen, haben sie das Potential, uns zu schaden. In einigen extremen Situationen bringen sie uns sogar um. Natürlich nicht wörtlich, aber geistig gesehen. Viele Menschen haben ihren Glauben verloren oder gehen nicht mehr mit Gott, weil sie von Situationen gebissen und verletzt wurden. Es kann ein unfreundliches Wort sein oder das Klatschen hinter deinem Rücken. Es kann Enttäuschung über Menschen oder Führungskräfte sein. Es kann auch sein, dass sie von Gott enttäuscht sind.

Es war nichts Besonderes an der Schlange, die Paulus gebissen hatte. Die Inselbewohner dachten, es sei Gottes Urteil, änderten aber ihre Meinung, als er keinen Schaden erlitt. Viele Dinge, die uns im Leben beißen oder verletzen, sind nichts anderes als ein Teil des Lebens. Aber viele Situationen haben Gift in sich, und wenn wir nicht aufpassen, werden sie uns verletzen. Deshalb müssen wir in der Nähe des Feuers bleiben. Wir müssen nahe in der Gegenwart Gottes sein. Und dort, in Gottes Gegenwart, schütteln wir es ab.

Mein Wort an Dich heute lautet: Schüttle den Schmerz und die Enttäuschungen im Leben in der Gottes Gegenwart ab. Wirf Deine Sorge auf Ihn. Lass Ihn damit umgehen.

Lass dich nicht von den Dingen, die dich beißen, umbringen. Bring es zum Kreuz und wirf es ins Feuer. Rev Gøran ANdreassen